
Hier das Ergebnis der Presbyteriumswahl in der Lutherkirchengemeinden Bonn: Es haben 500 Menschen gewählt, das sind 16,2% unserer Gemeindeglieder im wahlfähigen Alter. Gewählt wurden: Christina Brodda, Ute Dreßen und Nelly Fuhrmannek (beide neu im Presbyterium), Professor Dr. Gunther Hirschfelder, Christian Höppner, Stephan Kölsch (auch erstmals im Presbyterium), Berthold Lange, Uta Linnert, Anita Meißner (ebenfalls neu) sowie Christian Oeser.
Wieder berufen wurden Leon Zebula als Jungpresbyter sowie Sebastian Heggen als Mitarbeitendenpresbyter.
Presbyteriumsvorsitzende Pfarrerin Ulrike Veermann: „Wir danken allen, die sich entschieden haben ihre Zeit zu investieren, um Gemeindearbeit gemeinsam zu gestalten. Wir danken allen, die kandidiert haben und wünschen den Gewählten viel Freude an den Aufgaben, die auf sie zukommen und danken zugleich allen, die bereit waren zu kandidieren und dieses Mal nicht gewählt wurden. Es wird auch für sie viele Möglichkeiten geben, sich weiterhin in ihrer Lutherkirchengemeinde zu engagieren. Danke bisher für all den Mut zu kandidieren und für allen Einsatz.“
Apropos Presbyterium
Das Presbyterium ist das entscheidende Gremium, der Kirchenvorstand, in der evangelischen Kirche, das alle wesentlichen Entscheidungen fällt über die Schwerpunkte der Gemeindearbeit, die Gottesdienstordnung, die Verteilung der Gelder, die Einstellung von Mitarbeitenden oder die Wahl des Pfarrers oder der Pfarrerin. Gewählte Gremien und in der Mehrheit von Laien besetzt, eben typisch evangelisch.
Wahlberechtigt sind alle Gemeindemitglieder, die am Wahltag konfirmiert, Konfirmierten gleichgestellt oder mindestens 16 Jahre alt sind. Kandidierende müssen mindestens 18 Jahre alt sein. Die Bezeichnung Presbyterium leitet sich vom griechischen Wort für „Älteste“ ab, da früher Leitungsaufgaben eher älteren und erfahreneren Menschen aus der Gemeinde übertragen wurden.
In Bonn in vielen Gemeinden mehr Kandidatinnen und Kandidaten als Plätze
Die Verfahren zur Kandidatinnen- und Kandidatensuche ist inzwischen abgeschlossen, auch hat jede Gemeinde entschieden, ob es – wie bei uns in der Lutherkirchengemeinde – auch das Angebot zur Briefwahl gibt. In allen Kirchengemeinden ist dafür ein eigener Wahlausschuss eingerichtet worden. Überall wird auch zu einer Gemeindeversammlung eingeladen.
In der Mehrzahl der Gemeinden im Kirchenkreis Bonn gibt es mehr Kandidatinnen und Kandidaten als zu wählende Plätze. Damit liegt Bonn deutlich über dem Schnitt der rheinischen Landeskirche.
Die Wahl findet alle vier Jahre statt. Neben Gemeindemitgliedern werden auch Mitarbeitende der Gemeinde ins Presbyterium gewählt. Außerdem gehören die Pfarrerinnen und Pfarrer zum Presbyterium.