Eine Übersicht: Nothilfe Ukraine – Möglichkeiten zur Unterstützung – Formulare des Jobcenters für Hilfesuchende
Konkrete Hilfsmöglichkeiten finden Sie unten auf dieser Seite. Wer etwas spenden möchte, empfehlen wir u.a. das Gustav-Adolf-Werk. Ein Hilfswerk der evangelischen Kirche in Deutschland. Die rheinische Geschäftsstelle sitzt bei uns in der Gemeinde im Karolinenstift, unsere Pfarrerin Ulrike Veermann ist Vorsitzende des GAW Rheinland:
Spenden über das Gustav-Adolf-Werk
Seit am 24. Februar Russland die Ukraine angegriffen hat und dort Krieg herrscht, steht das GAW laufend in Kontakt mit Partnern und Partnerinnen dort und in angrenzenden Ländern, in denen Flüchtlinge aus der Ukraine erwartet werden.
Sehen Sie hier einen Überblick über die Hilfen des GAW für die Ukraine und die Nachbarländer, der laufend aktualisiert wird: https://www.gustav-adolf-werk.de/ukraine-hilfe-krieg.html. Im Blog des GAW ist noch ausführlicher nachzulesen, was unterstützt wurde und wird: https://glauben-verbindet.blogspot.com/
Das GAW hilft evangelischen Gemeinden in der Ukraine, dagebliebene Menschen sowie durchziehende Flüchtlinge mit Lebensmitteln zu versorgen. Außerdem unterstützt das GAW die Diakonien und evangelischen
Gemeinden in Polen, in der Slowakei, in Ungarn und in Rumänien bei der Versorgung ankommender Flüchtlinge.
Der Krieg in der Ukraine bringt unermessliches Leid über Millionen von Menschen: Tod, Hunger, Flucht. Mit Ihrer Spende helfen Sie Menschen, die in der Ukraine ausharren und Menschen, die vor dem Krieg aus dem Land fliehen. Hier können Sie direkt spenden.
Spendenkonto Gustav-Adolf-Werk: KD-Bank Dortmund IBAN: DE57 3506 0190 1010 9770 17
Verfolgen Sie tagesaktuelle Berichte, oft aus direkten Gesprächen mit den Partnerinnen und Partnern. Hier stehen Ihnen weitere Informationsmöglichkeiten zur Verfügung.
Konfirmandengabe 2022: https://www.gustav-adolf-werk.de/konfiprojekt-rheinland.html
Friedensgebet: http://wcrc.ch/de/nachrichten/ukraine-weltweite-christliche-kirchengemeinschaften-verurteilen-angriff-rufen-zum-frieden-auf-und-laden-zum-gebet-ein ;
Online-Spende: https://www.kd-onlinespende.de/projekt-einbettung.html?id=2045
Diese Spenden sind bereits erfolgt:
Vom 24.2.-1.7.2022 sind über Einzel- und Firmenspenden, das GAW-Spendenportal, Sammlungen der Hauptgruppen, Unterstützung verschiedener Partnerkirchen, Betterplace und das Chrismonprojekt April ´22
692.562,94 € beim GAW eingegangen. In dieser Summe sind 100.000€ von der Diakoniekatastrophenhilfe, mit der wir eine Kooperationsvereinabrung über 200.000€ abgeschlossen haben, enthalten.
Insgesamt konnten bis zum 1. Juli 2022 Spendengelder in Höhe von 433.618,34 € an die Partnerkirchen in der Ukraine und in den benachbarten Ländern weitergeleitet werden.
Über die Ukrainenothilfe des GAW finden Sie auf der Homepage, in den Blogeinträgen, auf Facebook und Twitter nähere Informationen.
Hier zwei Links zu zwei aktuellen Blogeinträgen:
https://glauben-verbindet.blogspot.com/2022/06/nach-dem-raketenangriff-auf-kremencuc.html
https://glauben-verbindet.blogspot.com/2022/06/ukraine-dank-partner.html
Weitere Unterstützungsmöglichkeiten:
Angebot von Wohnraum:
Falls Ihnen Unterbringungsmöglichkeiten bekannt sind oder Sie selbst die Möglichkeit haben, Menschen unterzubringen, melden Sie sich bitte! Die Stadt Bonn ist für jeden Hinweis, für jedes Angebot dankbar.
Bitte wenden Sie sich unmittelbar an das Amt für Soziales und Wohnen, E-Mail obdach@bonn.de.
Geldspenden:
In der aktuellen Situation sind Spendenmittel vor allem dort nötig, wo die Krise gerade eskaliert: Mit der Diakonie Katastrophenhilfe hat die evangelische Kirche ein gutes Netzwerk, das schnell und direkt helfen kann. Seit vielen Jahren bestehen enge Partnerschaften zu Kirchen, Gemeinden, Diakonischen Werken und anderen gemeinnützigen Organisationen in der Ukraine und ihren Nachbarländern Polen, der Slowakei, Moldawien, Ungarn und Rumänien. Schon jetzt hat die Diakonie Katastrophenhilfe bereits 500.000 Euro für die Ukraine bereitgestellt. Ukraine: Nothilfe – Diakonie Katastrophenhilfe (http://www.diakonie-katastrophenhilfe.de)
Sachspenden:
Sachspenden sind in Bonn am besten über das Zentrale Spendenlager zu platzieren. Dort ist auch gelistet, was gerade am dringlichsten benötigt wird und wo der Bedarf gedeckt ist. Siehe: Sachspenden – ZeSaBo – Zentrallager Sachspenden Bonn
Hilfe bei Übersetzungen:
Einige Menschen, die bei Übersetzungen aus dem Ukrainischen helfen wollen, haben sich bereits bei uns gemeldet. Bei Bedarf geben wir die Kontakte weiter. Gerne nehmen wir auch weitere Übersetzer:innen in unsere Liste auf.
Ehrenamt:
Es ist zu erwarten, dass wieder mehr Menschen ehrenamtlich unterstützen wollen. Bei der Koordinierung können wir gerne unterstützen. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, dass wir – wenn der Bedarf da ist – eine Informationsveranstaltung zum Thema Ehrenamt anbieten.
Der Leiter des Ausländeramtes der Stadt Bonn hat am 25.2. folgende Informationen zu Einreise und Aufenthalt zur Verfügung gestellt (sobald eine Aktualisierung vorlegt, leiten wir diese gerne an Sie weiter):
Ukrainische Staatsangehörige können für Besuchsaufenthalte mit einer Dauer von bis zu 90 Tagen visumfrei nach Deutschland einreisen. Voraussetzung ist lediglich der Besitz eines biometrischen Passes. Man muss also nicht erst zur deutschen Botschaft oder einem deutschen Konsulat – die in der Ukraine jetzt geschlossen sind.
Die Ausländerbehörde wird ukrainische Staatsangehörige, die sich zurzeit in Bonn aufhalten, so betreuen, dass eine Rückreise auch bei Ablauf der visumfreien Besuchszeit nicht erfolgen muss. Wer aus dem visumfreien Besuchsaufenthalt heraus in eine Aufenthaltserlaubnis zum Daueraufenthalt wechseln kann (z.B. Arbeitsaufnahme, Familiennachzug), muss dazu nicht mehr das Verfahren über die deutsche Botschaft Kiew betreiben, sondern kann das bei der Ausländerbehörde tun. Zur Frage, ob es besondere Aufnahmeverfahren aus humanitären Gründen für ukrainische Staatsangehörige geben wird, gibt es noch keine Aussagen von Bund oder Land.
Die Herausforderungen, die nach der sicheren Ankunft der Menschen anstehen – z.B. Begleitung der Menschen vor Ort, Schaffen von Angeboten für Kinder (z.B. Ukrainisch sprachiger Unterricht), Ermöglichen von Begegnungen, sind vielfältig und werden viele helfenden Hände benötigen.
Gerne stehen wir dafür an Ihrer Seite und unterstützen, wo wir können.
Ansprechpartner/innen
Für Fragen stehen Ihnen dasTeam der Flüchtlingsarbeit des Diakonischen Werks Bonn und Region gerne zur Verfügung.
Kontakt für Gemeinden im Kirchenkreis Bonn:
Michal Kramer: Michal.Kramer@dw-bonn.de / Mobil 0172 / 7007288
Kontakt für Gemeinden im Kirchenkreis Bad Godesberg – Voreifel:
Franziska Geiger: Franziska.Geiger@dw-bonn.de / Mobil 0173 / 5778330
Marco Grzincic: Marko.Grzincic@dw-bonn.de / Mobil 0172 / 846 86 71
Region Swisttal-Rheinbach-Meckenheim:
Anne Mäsgen: Anne.Maesgen@dw-bonn.de / Mobil 0151 / 44 03 88 95
Einrichtungsleitung:
Franziska Kremser-Klinkertz franziska.kremser-klinkertz@dw-bonn.de
Mobil 0173 / 5792684
Michal Kramer, Koordinatorin Flüchtlingsarbeit Bonn, Projekt „Vereint für Vielfalt“
Diakonisches Werk Bonn und Region – gemeinnützige GmbH
Oppelner Str. 130, 53119 Bonn
Tel.: 0172 / 7007288, http://michal.kramer@dw-bonn.de
Weitere Infos zur Hilfe für Geflüchtete in Bonn und unserer Region: http://www.diakonischeswerk.de sowie www.bonn-evangelisch.de