Ausgezeichnet im Einsatz für die Menschenwürde: unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden

Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden der Lutherkirche sind ausgezeichnet für unser Engagement in Sachen Menschenwürde. Die Aktion „Wir säubern den Gedenkort der 1938 zerstörten Poppelsdorfer Synagoge“ hat Kreise gezogen und viele Menschen bewegt. Sogar weit über Bonn hinaus. Jetzt kamen per Post aus heiterem Himmel 30 handpräparierte Holztäfelchen mit der Aufschrift „Würde – unantastbar“ und einer schmucken Krone.

Entschieden für die Menschenwürde: unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden der Lutherkirche (Foto: Joachim Gerhardt)

„Die Konfirmandinnen und Konfirmanden setzen ein Zeichen für Menschenwürde und Demokratie“, schreibt dazu Hans Kuhlmann aus Bedburg hinter Bergheim bei Köln, der sich selbst vor Ort in ähnlichen Projekten engagiert, sehr beeindruckt. „Ihr trefft mit eurer Einstellung und Haltung genau den Kern der Botschaft unseres Grundgesetzes Artikel 1 von der Menschenwürde.“

Dazu schickt er jeder und jedem der 30 Konfirmandinnen und Konfirmanden als Dank und Ermutigung ein eigenes Holztäfelchen, jedes ein Unikat. Diese Aktion speist sich wiederum  auch aus einem Projekt, das auch inzwischen weit über Bonn hinaus bekannt ist: die Initiative „Würde unantastbar“, die eine Gruppe rund um den Diakon Ralf Knoblauch aus Lessenich (St. Laurentius) ins Leben gerufen hat.

Das christliche Menschenbild leitet uns

Wir an der Lutherkirche sagen herzlich Dank und fühlen uns verbunden mit allen Menschen, die denken und handeln, dass wir die Würde jedes Menschen aus unserem Glauben und dem christlichen Menschenbild heraus achten, schützen und wertschätzen.

Nie wieder Antisemitismus: Konfirmanden der Lutherkirche säubern den Gedenkort an die Poppelsdorfer Synagoge zum Pogromgedenken (Foto: J. Gerhardt)

Hier zur Aktion Gedenkstein pflegen, die wir auch fortsetzen wollen in Kooperation mit der katholischen Partnergemeinde St. Sebastian in Poppelsdorf.

(21.11.2024 / Joachim Gerhardt)