Es ist geschafft! Neues Licht und ab sofort Solar in Luther

Zwei Projekte, die unser Kirche und Gemeinde spürbar und sichtbar voranbringen

172 Solarmodule in zwei Anlagen liefern von den Dächern des Gemeindezentrums seit dem 24. Oktober klimaneutralen Strom: Die kleinere PV-Anlage produziert Strom für den Eigenverbrauch im Küster- und Gemeindehaus. Die große Anlage speist ihren Ertrag ins öffentliche Netz ein. Dafür erhält die Gemeinde eine Vergütung, die nach gültigem Recht ab jetzt für 20 Jahre festgeschrieben ist.

Letzte Handarbeiten am Solardach auf dem Gemeindezentrum (Foto: Christian Oeser)

Wir freuen uns sehr, dass die Realisierung unserer Idee mit den Stadtwerken Bonn so gut und so schnell funktioniert hat. Damit kommen wir dem drohenden Förderstopp für die Einspeisevergütung für neue Solaranlagen zuvor und haben zudem mit unserer Anlage weiterhin die Möglichkeit, Batteriespeicher nachzurüsten. So bleiben wir flexibel und bezüglich der Wirtschaftlichkeit offen für neue Vermarktungsoptionen.

Nachhaltig: Das neue Solardach auf unserem Gemeinde- und Jugendzentrum (Luftbild: Christian Oeser)

Zusammen mit der vorausgegangenen energetischen Sanierung der Flachdächer leistet Luther einen großen Beitrag für die klimaneutrale Zukunft unserer Kirchengemeinde.

Mehr Licht in der Kirche

Bald wird der Innenraum der Lutherkirche in neuem Licht erstrahlen. Für die Planung konnten wir Licht Kunst Licht gewinnen, eines der erfolgreichsten Lichtplanungsbüros der Welt. Erst kürzlich hat das Büro die nächtliche Beleuchtung für den Kölner Dom entwickelt und in Betrieb genommen. Das internationale Team mit seinem Gründer, dem Bonner Prof. Dipl.-Ing. Andreas Schulz, hat seinen Sitz im Jagdweg, auf dem Gemeindegebiet der Lutherkirche.

Längst ist die Ausleuchtung unserer Kirche nicht mehr zufriedenstellend: Die einstigen Halogenlampen lassen sich nicht adäquat nachrüsten, die Ersatzleuchtmittel flackern, fallen ständig aus und geben kein gutes Licht – weder zum Lesen noch für den Raum.

Ort der Besinnung: die Lutherkirche in der Bonner Südstadt (Foto: Joachim Gerhardt)

Das neue Lichtkonzept stellt Lichtqualität und Flexibilität im Vordergrund. Die Beleuchtungsanla­ge soll nach Bedarf für unterschiedliche Gottesdienste, Feiern und Konzerte steuerbar sein und durch programmierte Tas­ten einen einfachen Betrieb ermöglichen. Das Konzept nutzt weitgehend die vorhandenen Stromausgänge und verspricht, wartungsarm und energiesparend zu sein.

Vor allem wird es schön sein: schlicht, endlich hell, aber auch dimmbar. Das gleichmäßige Licht soll sich unterordnen, dabei die Architektur und die neue Orgel zur Geltung bringen und bei besonderen Veranstaltungen farbige Akzente setzen. Wir sind sehr gespannt. Das Presbyterium hat den Entwurf bereits verabschiedet. Vor der Beauftragung muss jetzt nur noch das Denkmalamt zustimmen.
Uta Linnert

(04.11.2025 / ger)